Servus,
wollte diesen Link nicht hier reinstellen, aber ich kann nicht glauben, dass man einen derartigen Unfall nur mit einer kleinen Daumenschürfwunde überlebt (wenn die eBay-Angaben stimmen, dann war der Fahrer noch nicht einmal angeschnallt gewesen):
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0088449961
Da ist in meinen Augen etwas oberfaul
Gruß Thomas, der wohl nicht alles glaubt was er liest
RS6 - Totalschaden
Forumsregeln
Bitte hier nicht mehr posten, benutze https://forum.3000gt.org
Bitte hier nicht mehr posten, benutze https://forum.3000gt.org
-
- Beiträge: 3508
- Registriert: 01 Mär 2003, 14:19
- Wohnort: Würzburg (BY) oder China
- Kontaktdaten:
Unfall RS 6
Hallo zusammen,
Weiteres zum Unfall, Diskussionen, auch noch mehr Bilder usw. unter
http://www.carpassion.com/de/forum/audi ... nfall.html
Kleine Anmerkung eines Maschinenbauers:
(Ich mach es mal einfach,auch für Laien, hoffentlich kommt es eigermassen rüber)
In heutigen Fahrzeugen wird (speziell im „gehobenen Segment“) im Karosseriebereich teilweise hochfester Feinkornbaustahl verbaut, z. B. im Bereich Längs- und Querträger, Säulen u. ä. (auch beim GT, war seiner Zeit damals diesbezüglich voraus). Diese Stähle bieten vergleichsweise eine wesentlich höhere Festigkeit und Stabilität (z. B. Zugfestigkeit 800N/mm² vs. 360N/mm²). Allerdings bei einer vergleichsweise geringen Dehnung (z. B. 15% vs. 26%).
Werden nun solche Teile stark belastet, so verformen sie sich nicht wie „einfaches, weiches“ Blech aus Baustahl, sondern behalten relativ lange ihre Form bei, um dann bei solch extremer Belastung schließlich doch zu reißen, bzw. und/oder (in diesem Fall teilw. auch sichtbar), werden die Verbindungselemente, Schweißnähte usw. zerstört.
Oder anders herum: Wäre der RS aus herkömmlichen Stahl, hätte er sich richtig um den Baum „gewickelt“, wäre aber vermutlich ganz geblieben.
Trotzdem: Da war gleich ein ganzer Schwarm Schutzengel aktiv.
mitsublue
Weiteres zum Unfall, Diskussionen, auch noch mehr Bilder usw. unter
http://www.carpassion.com/de/forum/audi ... nfall.html
Kleine Anmerkung eines Maschinenbauers:
(Ich mach es mal einfach,auch für Laien, hoffentlich kommt es eigermassen rüber)
In heutigen Fahrzeugen wird (speziell im „gehobenen Segment“) im Karosseriebereich teilweise hochfester Feinkornbaustahl verbaut, z. B. im Bereich Längs- und Querträger, Säulen u. ä. (auch beim GT, war seiner Zeit damals diesbezüglich voraus). Diese Stähle bieten vergleichsweise eine wesentlich höhere Festigkeit und Stabilität (z. B. Zugfestigkeit 800N/mm² vs. 360N/mm²). Allerdings bei einer vergleichsweise geringen Dehnung (z. B. 15% vs. 26%).
Werden nun solche Teile stark belastet, so verformen sie sich nicht wie „einfaches, weiches“ Blech aus Baustahl, sondern behalten relativ lange ihre Form bei, um dann bei solch extremer Belastung schließlich doch zu reißen, bzw. und/oder (in diesem Fall teilw. auch sichtbar), werden die Verbindungselemente, Schweißnähte usw. zerstört.
Oder anders herum: Wäre der RS aus herkömmlichen Stahl, hätte er sich richtig um den Baum „gewickelt“, wäre aber vermutlich ganz geblieben.
Trotzdem: Da war gleich ein ganzer Schwarm Schutzengel aktiv.
mitsublue
Servus Albrecht,
dass ein Fahrzeug bei einem Baumkontakt regelrecht zerissen werden kann leuchtet mir schon ein. Nur hatte ich hier noch nie erfahren bzw. gehört, dass hier lediglich sehr leichtet Verletzungen zur Folge waren.
Sollte es wirklich so sein, dann ist es ja prima, aber ich kann nicht glauben, dass ein menschlicher Körper derartige Quereinschläge verkraftet (das zu glauben fällt mir schon angeschnallt extrem schwer, aber unangeschnallt halte ich dies nicht für möglich).
Wenn der Tacho bei 100 stehen bleibt, dann musste er zwangsläufig körperlich sehr viel Energie abfangen und dann noch seitlich unangeschnallt an einen Baum einschlagen ... man schlägt hier unsanft irgendwo an.
Siehe auch hier: http://www.autobahnpolizei-koeln.de/inhalt/gurt.html
Über den CP-Beitrag wurde ich darauf aufmerksam, aber hier wird häufig alles ungeprüft hingenommen!?
Gruß Thomas
dass ein Fahrzeug bei einem Baumkontakt regelrecht zerissen werden kann leuchtet mir schon ein. Nur hatte ich hier noch nie erfahren bzw. gehört, dass hier lediglich sehr leichtet Verletzungen zur Folge waren.
Sollte es wirklich so sein, dann ist es ja prima, aber ich kann nicht glauben, dass ein menschlicher Körper derartige Quereinschläge verkraftet (das zu glauben fällt mir schon angeschnallt extrem schwer, aber unangeschnallt halte ich dies nicht für möglich).
Wenn der Tacho bei 100 stehen bleibt, dann musste er zwangsläufig körperlich sehr viel Energie abfangen und dann noch seitlich unangeschnallt an einen Baum einschlagen ... man schlägt hier unsanft irgendwo an.
Siehe auch hier: http://www.autobahnpolizei-koeln.de/inhalt/gurt.html
Über den CP-Beitrag wurde ich darauf aufmerksam, aber hier wird häufig alles ungeprüft hingenommen!?
Gruß Thomas