ladedruck und öldruck

[langsamfahrer]

nun hab ich die serienanzeige für den öldruck wieder angeklemmt und bin paar kilometer gefahren und hab beobachtet...

bei kaltem motor steigt er in den 2. bereich auf den 1. teilstrich nach dem dicken mittelstrich bei ca. 1200min-1

leerlauf 750min-1:
bei öltemperaturen bis 80° liegt er auf dem 2. teilstrich in bereich 1
steigen die temp. über 80° bis max 95° fällt er bis auf den 1. teilstrich ab

fahrbetrieb 1000-2500min-1:
bis 80° öltemp. liegt der öldruck zwischen 2. teilstrich des 2. bereiches und dem dicken mittelstrich
bei temp. darüber geht er bis auf den 4. teilstrich im 1. bereich zurück

fahrbetrieb über 2500min-1:
hier liegt der öldruck bei allen temp. zwischen dem dicken mittelstrich und unter dem 3. teilstrich im 2. bereich, höher aber nie

wenn ich da vlei von 2-3 leuten paar vergleichswerte bekommen könnte... öl wie gesagt bei mir 10w60

zudem bin ich mal den test gefahren, im 4. gang von 100 auf 200 beschleunigt...in 27 sec
da fehlen doch paar PS würde ich meinen

[3000 GT]

Servus,

sollte das Öl nicht frisch sein (so um die 4TKM oder mehr), dann ist das ein völlig normales Öldruckverhalten (außer über 2.500 U/min bei allen Temperaturen) - ist aber sehr ölabhängig!

Evtl. ist das Kabel vom Öldruckgeber schon etwas angegammelt?!


Mit frischem 10W60 (keine Baumarktqualität) sollte der Öldruck im kalten Zustand deutlich Richtung 3. Bereich (oder kanpp darunter) gehen.

Mach evtl. vor dem nächsten Ölwechsel eine Motorspülung (LiquiMoly) und versuche es einmal mit 10W60 Castrol EDGE oder versuche dein Glück mit 5W50 Mobil 1 - würde deine 100-200er Zeit vermutlich leicht positiv beeinflussen (gibt hier entsprechende Ölthemen, die sehr interessant sind).

Gruß Thomas

[eagledriver]

hallo

mein Öldruck ist quasi immer an der gleichen Stelle
außer im Leerlauf ( bei Castrol 10-60er Öl)
bei 40er Öl war der Zeiger immer 1-2 Striche unter der "Ölkanne"

[langsamfahrer]

also öl ist von liqui moly, ca. 6€ der liter... ist jetzt für knapp 2000km drin

hier liegt der öldruck bei allen temp. zwischen dem dicken mittelstrich und unter dem 3. teilstrich im 2. bereich, höher aber nie

also bei allen temp. heißt ab ca. 70° öltemp. aufwärts, darunter dreh ich ihn nur bis um die 3000min-1, dann aber nur kurz vorm schalten und da ist die serienanzeige zu träge als das sie da ne druckspitze erfaßt

werd heut mal öl ablassen und nach evtl. anzeichen von spänen schauen...bin da noch dem großen motorschaden etwas vorsichtig in bezug auf öldruck

[3000 GT]

also öl ist von liqui moly, ca. 6€ der liter... ist jetzt für knapp 2000km drin

Servus,

Öl dürfte bereits deutlich "schwarz" sein und würde ich nach Selbstversuchen nicht mehr einsetzen!

Gruß Thomas

[langsamfahrer]

@ thomas, was meinst du genau mit selbstversuchen?

...nach 2000km relativ normaler fahrt sollte das öl doch noch net verbraucht sein...

[PommesRW]

nun hab ich die serienanzeige für den öldruck wieder angeklemmt und bin paar kilometer gefahren und hab beobachtet...

bei kaltem motor steigt er in den 2. bereich auf den 1. teilstrich nach dem dicken mittelstrich bei ca. 1200min-1

leerlauf 750min-1:
bei öltemperaturen bis 80° liegt er auf dem 2. teilstrich in bereich 1
steigen die temp. über 80° bis max 95° fällt er bis auf den 1. teilstrich ab

fahrbetrieb 1000-2500min-1:
bis 80° öltemp. liegt der öldruck zwischen 2. teilstrich des 2. bereiches und dem dicken mittelstrich
bei temp. darüber geht er bis auf den 4. teilstrich im 1. bereich zurück

fahrbetrieb über 2500min-1:
hier liegt der öldruck bei allen temp. zwischen dem dicken mittelstrich und unter dem 3. teilstrich im 2. bereich, höher aber nie

wenn ich da vlei von 2-3 leuten paar vergleichswerte bekommen könnte... öl wie gesagt bei mir 10w60

zudem bin ich mal den test gefahren, im 4. gang von 100 auf 200 beschleunigt...in 27 sec
da fehlen doch paar PS würde ich meinen

Ich habe jetzt alles nochmal genau verglichen und im Prinzip habe ich fast exakt die gleichen Werte wie du! Bin aber mit der Leistung von meinem GTO ganz zufrieden(außer ab 5500 U/min -> 9G's ) Ladedruck liegt so ab ca. 2500-2800 immer voll auf Anschlag bis Drehzahlende.

MfG
Johannes

[3000 GT]

@ thomas, was meinst du genau mit selbstversuchen?
...nach 2000km relativ normaler fahrt sollte das öl doch noch net verbraucht sein...

Servus,

hatte das LM 10W60 selbst getestet, nachdem ich mit Castrol RS 10W60 (nicht das neue EDGE) nur Probleme hatte.

Nach den 1. Ölwechsel (7,5 TKM) war das LM gut schwarz, nach dem 2. Ölwechsel war das LM gut schwarz und zähfließend - danach hatte ich es nie wieder eingesetzt (einzig der LM Motorreiniger überzeugte mich).

Fuhr zum Schluss mit Castrol 10W60 EDGE und hatte selten ein schwarze Ölverfärbung (jedoch immer höheren Öldruck), jedoch baut auch dieses bei ca. 5 TKM deutlich ab (Verbrauch stieg ab 5 TKM spontan von "nicht richtig messbar" auf 0,5 Ltr. - innerhalb der letzten 2,5 TKM - an).

Gruß Thomas

[langsamfahrer]

soo, nun hab ich mal etwas geschraubt, geschaut und gemessen und das sind die ergebnisse:

thema öldruck:
ölwechsel auf das 10w60 castrol edge race

bei kaltem motor steigt er in den 2. bereich auf den 1. teilstrich nach dem dicken mittelstrich bei ca. 1200min-1

jetzt steigt er bis auf den 3. teilstrich im 2. bereich

leerlauf 750min-1:

bei öltemperaturen bis 80° liegt er auf dem 2. teilstrich in bereich 1

jetzt auf dem 3.teilstrich

steigen die temp. über 80° bis max 95° fällt er bis auf den 1. teilstrich ab

jetzt bis knapp 100° auf dem 2. teilstrich; bei temp. bis 110° geht er dann bis auf den 1.teilstrich zurück
wärmer wie 110° ist das öl bei zügiger autobahnfahrt und ca. 30° aussentemp. nicht geworden

fahrbetrieb 1000-2500min-1:

bis 80° öltemp. liegt der öldruck zwischen 2. teilstrich des 2. bereiches und dem dicken mittelstrich
bei temp. darüber geht er bis auf den 4. teilstrich im 1. bereich zurück

jetzt ist der öldruck bis ca 95° und ab 1500min-1 immer über der mitte, in der spitze ab ca 3500min-1 bleibt er dann im 2. bereich kurz vor dem 4. teilstrich stehen und geht auch nicht darüber ( konst. bin ich aber auch maximal nur mit 4500min-1 über längere zeit gefahren)

als das öl dann die 110° hatte ging der öldruck bei 1500-2000min-1 bis auf den 1. strich unter der mitte zurück ab 2500min-1 war er dann über der mitte und bis 4500min-1 ging er maximal auf den 3. teilstrich im 2. bereich

mein fazit: das sollte von seiten des öldrucks eigentlich passen... und hätte net gedacht das es so ein unterschied zwischen frischem und 2000km gefahren öl gibt

thema ladedruck:
habe noch mal alle leitungen und schläche überprüft, alles dran, keine risse
dann wie von interceptor empfohlen das regelventil mal überbrückt und probefahrt gemacht...

fazit: es ändert sich nix, bei ca. 0,3-0,35 bar bleibt der ladedruck stehen
was nun? wastegates,lader,... wer hat ne idee??? :-"

[Tiberius]

Du kannst mal anstelle der Überbrückung des Ventils mittels Kompressor Druck auf die WG's geben. So kriegst du mehr als 1 Bar drauf und findest ein Leck eher. Du kannst 1. überprüfen ob die Wastegates sich überhaupt bewegen (vorne sieht man's ja gut, hinten nicht so) und 2. hören obs irgendwo zischt.
Aber vorsicht, mehr als 2 Bar würd ich nicht drauf geben ich weiss nicht für wieviel die WG's ausgelegt sind.

[3000 GT]

Ich würde auch einmal die elektrischen Leitungen der Serienventile durchmessen => Masseschluss???

Wie gesagt, war bei mir ein Problem, welches aber von meiner früheren Werkstatt gefunden und beseitigt wurde.

Gruß Thomas

[Interceptor]

Wenn das Serienventil außer Funktion gesetzt wurde, spielt es eigentlich keine Rolle, ob der elektrische Anschluß des Ventils funktioniert oder nicht. Durch die Überbrückung entsteht nicht genügend Druck auf den Zuleitungen zu den Wastegateventilen, damit diese öffnen.

Was könnte nun die Ursache sein, dass kein Ladedruck aufgebaut wird?
Ich könnte mir im Moment zwei Dinge vorstellen:
a) Die Feder des BOV ist defekt und hält dem anliegenden Druck nicht mehr Stand und öffnet zu früh (@langsamfahrer - hast Du das BOV eigentlich mal getauscht?)
b) Die Gestänge der Wastegateventile hängen und bleiben in geöffnetem Zustand.

Mittels einer Druckprüfung an den Wastegateventilen könnte man zumindest sehen ob diese sich bewegen. Die Feder im Wastgateventil ist meines Wissens nach so ausgelegt, das sich diese bei einem Druck von 0,45 bar zusammendrückt und dadurch das Wastegateventil geöffnet wird.

[langsamfahrer]

bov hab ich auch schon getauscht, keine änderung
das vordere gestänge was ich bis jetzt geprüft hab ist ganz drin, kann man nur aus dem wg raus ziehen, aber nur mit viel kraft

habe auch mal die leitungen zu den wastegates direkt am schlauch vom regelventil mit 1 bar beaufschlagt

es ist erstmal alles dicht, kein zischen
hab nun auch am forderen wg mal am gestänge mit gezogen und ob da druck auf dem wg ist oder nicht spielt keine rolle...
das gestänge geht sehr straff, da muss man schon ordentlich ziehen...

wie funktioniert eigentlich der regelkreislauf?

ich gehe davon aus das die stellung der klappe zur abgasumleitung im turbo generell erstmal geschlossen ist und dann ab nem bestimmten ladedruck über das wg geöffnet wird...

ich kann mir nur nicht vorstellen das schon bei 0,35 bar die klappen bei mir öffnen... am gestänge hat sich ja net mal was bewegt als ich da 1 bar auf das wg drauf gegeben hab bzw. das da in irgendeiner weise was leichter ging als in ruhestellung...

hab dazu auch bisl gegooglet und in mehren beiträgen gelesen wenn die regelung komplett versagt das wg dann schon je nach einstellung,
beim gt wie interceptor schrieb 0,45 bar von allein öffnen...sicherheitsaspekt
und das regelventil dient nun dazu die feder zu unterstützen um zu den eingestellten 0,45 bar den federdruck zu erhöhen und so die klappe länger geschlossen hält und der ladedruck damit weiter ansteigt...

...oder wie oder was...