FoJ 2011 - Nachlese
Verfasst: 27 Jun 2011, 14:30
Hallo zusammen,
gestern ging das 4-tägige FoJ Treffen (Fastest of Japan, siehe http://www.f-o-j.de) zuende. Hier ein kurzer Bericht.
Los ging's am Donnerstag Vormittag an der Walhalla bei Regensburg, von dort gemeinsame Konvoi-Fahrt nach Frankenfels (Steinschaler Dörfl) in Österreich, eine absolut abgelegene Ecke in den Bergen. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt (hat praktisch ständig geregnet außer Freitag), sonst hätten wir eine himmlische Aussicht gehabt. So waren es "nur" zwei höchst komfortable Übernachtungen.
Die Fahrt ging (natürlich) zum großen Teil über kurvige Bergstraßen und durch wilde Klüfte, mit Serpentinen und allem was dazugehört, dazu später mehr.
Am Freitag ging es dann gemeinsam zum ÖAMTC Fahrtechnik-Zentrum Wachauring bei Melk. Wir hatten die Rundstrecke für uns, später auch die Kreisbahn, beides bewässert. Auf dem Programm stand "Fahrsicherheits-Training" aka. "Sicher fahren auf nasser Fahrbahn" aka. "Driftkurs" Auch dazu unten mehr.
Samstag von Frankenfels aus über Radmer (Kupfermine besichtigt, coole und feuchte Angelegenheit, aber interessant) nach Großarl, wieder über höchst interessante Bergstrecken. In Großarl eine Übernachtung in einem schönen Hotel mit abendlichem Videogucken, am Sonntag weiter an den Königssee (wieder in Bayern), Bootsfahrt, Mittagessen und große Verabschiedung.
Soweit zum Rahmen, alles wie immer bestens organisiert und höchst amüsant (vor allem wegen der richtig coolen Truppe).
Jetzt zu dem, worauf Ihr alle wartet: Zum Fahren.
Beteiligte Autos: Diverse Nissan 300ZX zwischen 300 und knapp 600 PS, zwei 3000GT um die 400 PS (oder, BT-GT?) plus ein 3000GT als Gast (daniel) am Freitag, ein Nissan 200SX mit 500+ PS und ein Honda NSX (Serie, 280PS soweit ich weiß). Außer "uns" also alles Hecktriebler, insgesamt maximal wohl 23 Fahrzeuge.
Fahren auf Bergstrecken: Ja, der 3000GT ist ein Schlachtschiff, aber eins von der Warp 10 Sorte. Mit meinem Setup (kürzere Voigtland-Federn, ECS auf Sport) und BT-GT's Setup (KW V3) und einem gerüttelt' Maß an Entschlossenheit fährt sich das Ding auch in den engsten Kurven fast wie ein GoKart. Während die 300ZX'e sich z.B. zu viert an der Spitze wilde Rennen geliefert haben, war ich als 5ter auf dem Logenplatz 10m dahinter, ohne mich sonderlich anstrengen zu müssen. Selbst mit meinen bisher noch Serien-Bremsen ging das wie auf Schienen. Ach ja, ich hatte auch noch meist Gepäck für eine Woche Anschluss-Urlaub an Bord, also Extra-Kilos...
Fahren auf dem Wachau-Ring: Die Rundstrecke ist zu kurz, da beißt die Maus keinen Faden ab. Dennoch war es ein Riesenspaß, vor allem für die Hecktriebler. Einer der Schweizer Kollegen hat es an dem einen Tag vom "Schnelldreher" bis zum "Profidrifter" gebracht, und das mit Serien-Leistung und den 1,8 ZX-Tonnen unter'm Allerwertesten. Leider gab es auch einen leichteren Einschlag (300ZX), der aber mit Geld und guten Worten schon am nächsten Tag behoben war (bis auf's Blech, das muss noch).
Driften mit dem GT: Mit dem GT kriegt man keinen "richtigen" Drift hin, zumindest ich nicht, und bei BT-GT sah es auch nicht wirklich so aus. Man kann den GT sicherlich querstellen, aber das endet im Dreher oder die Vorderräder zerren ihn zurück auf Linie. Elegantes Driften um die Kurve ist Fehlanzeige, das Auto ist einfach zu gut konstruiert. Irgendwann hab' ich es aufgegeben und einfach schnelle Runden gedreht. BT-GT hat bei Beschleunigungs-Versuchen den stärksten ZX geschlagen (Allrad + Nässe!), aber darüber soll er selber berichten.
Mein Fazit: Bergstraßen fahren ist ein großer Spaß mit dem GT, Driften kann man sich schenken, und wenn die richtigen Leute dabei sind, dann sind die paar Tage so schnell 'rum, dass man sich dringend das nächste Treffen wünscht, lange Fahrerei hin oder her.
In diesem Sinn: Warp 10 für unser GT-Treffen 2011 vom 1.-4. September!
Grüsse aus Südtirol,
Stefan B.
gestern ging das 4-tägige FoJ Treffen (Fastest of Japan, siehe http://www.f-o-j.de) zuende. Hier ein kurzer Bericht.
Los ging's am Donnerstag Vormittag an der Walhalla bei Regensburg, von dort gemeinsame Konvoi-Fahrt nach Frankenfels (Steinschaler Dörfl) in Österreich, eine absolut abgelegene Ecke in den Bergen. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt (hat praktisch ständig geregnet außer Freitag), sonst hätten wir eine himmlische Aussicht gehabt. So waren es "nur" zwei höchst komfortable Übernachtungen.
Die Fahrt ging (natürlich) zum großen Teil über kurvige Bergstraßen und durch wilde Klüfte, mit Serpentinen und allem was dazugehört, dazu später mehr.
Am Freitag ging es dann gemeinsam zum ÖAMTC Fahrtechnik-Zentrum Wachauring bei Melk. Wir hatten die Rundstrecke für uns, später auch die Kreisbahn, beides bewässert. Auf dem Programm stand "Fahrsicherheits-Training" aka. "Sicher fahren auf nasser Fahrbahn" aka. "Driftkurs" Auch dazu unten mehr.
Samstag von Frankenfels aus über Radmer (Kupfermine besichtigt, coole und feuchte Angelegenheit, aber interessant) nach Großarl, wieder über höchst interessante Bergstrecken. In Großarl eine Übernachtung in einem schönen Hotel mit abendlichem Videogucken, am Sonntag weiter an den Königssee (wieder in Bayern), Bootsfahrt, Mittagessen und große Verabschiedung.
Soweit zum Rahmen, alles wie immer bestens organisiert und höchst amüsant (vor allem wegen der richtig coolen Truppe).
Jetzt zu dem, worauf Ihr alle wartet: Zum Fahren.
Beteiligte Autos: Diverse Nissan 300ZX zwischen 300 und knapp 600 PS, zwei 3000GT um die 400 PS (oder, BT-GT?) plus ein 3000GT als Gast (daniel) am Freitag, ein Nissan 200SX mit 500+ PS und ein Honda NSX (Serie, 280PS soweit ich weiß). Außer "uns" also alles Hecktriebler, insgesamt maximal wohl 23 Fahrzeuge.
Fahren auf Bergstrecken: Ja, der 3000GT ist ein Schlachtschiff, aber eins von der Warp 10 Sorte. Mit meinem Setup (kürzere Voigtland-Federn, ECS auf Sport) und BT-GT's Setup (KW V3) und einem gerüttelt' Maß an Entschlossenheit fährt sich das Ding auch in den engsten Kurven fast wie ein GoKart. Während die 300ZX'e sich z.B. zu viert an der Spitze wilde Rennen geliefert haben, war ich als 5ter auf dem Logenplatz 10m dahinter, ohne mich sonderlich anstrengen zu müssen. Selbst mit meinen bisher noch Serien-Bremsen ging das wie auf Schienen. Ach ja, ich hatte auch noch meist Gepäck für eine Woche Anschluss-Urlaub an Bord, also Extra-Kilos...
Fahren auf dem Wachau-Ring: Die Rundstrecke ist zu kurz, da beißt die Maus keinen Faden ab. Dennoch war es ein Riesenspaß, vor allem für die Hecktriebler. Einer der Schweizer Kollegen hat es an dem einen Tag vom "Schnelldreher" bis zum "Profidrifter" gebracht, und das mit Serien-Leistung und den 1,8 ZX-Tonnen unter'm Allerwertesten. Leider gab es auch einen leichteren Einschlag (300ZX), der aber mit Geld und guten Worten schon am nächsten Tag behoben war (bis auf's Blech, das muss noch).
Driften mit dem GT: Mit dem GT kriegt man keinen "richtigen" Drift hin, zumindest ich nicht, und bei BT-GT sah es auch nicht wirklich so aus. Man kann den GT sicherlich querstellen, aber das endet im Dreher oder die Vorderräder zerren ihn zurück auf Linie. Elegantes Driften um die Kurve ist Fehlanzeige, das Auto ist einfach zu gut konstruiert. Irgendwann hab' ich es aufgegeben und einfach schnelle Runden gedreht. BT-GT hat bei Beschleunigungs-Versuchen den stärksten ZX geschlagen (Allrad + Nässe!), aber darüber soll er selber berichten.
Mein Fazit: Bergstraßen fahren ist ein großer Spaß mit dem GT, Driften kann man sich schenken, und wenn die richtigen Leute dabei sind, dann sind die paar Tage so schnell 'rum, dass man sich dringend das nächste Treffen wünscht, lange Fahrerei hin oder her.
In diesem Sinn: Warp 10 für unser GT-Treffen 2011 vom 1.-4. September!
Grüsse aus Südtirol,
Stefan B.