Basics: Ratschenkasten
Verfasst: 27 Mär 2006, 02:43
Ein vernünftiger Ratschenkasten ist die Basis für alle Arbeiten am Auto. Mit der Ratsche (auch Knarre genannt) löst man alle Arten von Schrauben ohne dass das Werkzeug abgesetzt werden muss, wie z.B. beim Maulschlüsses.
Leidlich Erfahrung in der Vergangenheit haben mir gezeigt dass man gerade hier nicht zur billigsten Lösung greifen sollte, mit schlechtem Werkzeug macht man siche die Arbeit unnötig schwer und billiges Werkzeug ist oft das teurere Werkzeug, wenn man nämlich nach einem Jahr schon neues kaufen muss.
Folgende Dinge sollte man beim Kauf eines Ratschenkastens beachten:
Materialqualität
ALLE Teile sollten aus qualitativ hochwertigem Stahl bestehen. Beispiele sind z.B. Chrom-Vanadium Stahl oder Chrom-Molybdän Stahl. Gerade in Baumärkten findet man oft Angebote in denen von hochwertigem "Werkzeugstahl" die Rede ist. Von dem Zeug sollte man die Finger lassen. Bei gutem Werkzeug ist die Stahlsorte angegeben, evtl. sogar der Härtungsgrad.
Ratschen
Basis des Ratschenkastens sind Ratschen mit Antrieben (die grösse des würfelförmigen Adapterstücks) in mindestens den Größen 1/4 Zoll und 1/2 Zoll. Besonders üppige haben auch noch 3/8 Zoll dabei, in der Regel langen aber die ersten beiden. Die Ratschen sollten an den Griffen rutschfest überzogen sein, z.B. mit Silikon. Ratschen mit Metallgriffen sehen zwar erstmal stabil aus aber beim Arbeiten tut man sich keinen Gefallen damit.
Die Ratschen sollten ein Stift-Kugel Schloss haben, dabei wird die Nuss von einer Kugel gehalten die nur zurückspringt wenn man den Knopf am Kopf der Ratsche drückt. Gleichzeitig stösst dann ein Stift die Nuss vom Adapterstück. Gerade ältere Ratschen haben nur eine gefederte Kugel. Dabei ist es dann möglich dass während der Arbeit die Nuss von der Ratsche springt.
Aufsätze
Zusammengenommen sollten mit beiden Antrieben Stecknüsse für Sechskantschrauben in allen Grössen von 4-32 dabei sein. In der Regel hat man 4-14 für 1/4'' und 12-32 für 1/2''. Man sollte darauf achten dass die Stecknüsse den sog. Superlock Schnitt haben. Das bedeutet dass die Innenseite der Nüsse nicht sechseckig ausgeschnitten sind, so dass sie exakt dem Schraubenkopf ensprechen, sondern stattdessen ein Wellenprofil haben. Dadurch wird die Kraft komplett auf die Fläche der 6 Kanten der Schraube übertragen statt auf die Ecken so dass die Ecken nicht beschädigt werden. Ausserdem bekommt man damit auch Schrauben auf die schon mit Maulschlüsseln malträtiert wurden.
Es gibt billige Sätze in denen der Superlock Schnitt immitiert wird indem einach der Ecken der Nüsse ausgebohrt werden. Fallt darauf nicht herein, es sollten richtigen Wellen sein.
Zur Aufsatzvielfalt kann man natürlich nur sagen: je mehr desto besser. Mindestens die angesprochenen Sechskantnüsse sowie verschiedene Grössen Schlitz- und Kreuzschlitz sollten dabei sein. Ausserdem natürlich ein Adapter auf normale Bits Gute Kästen haben auch noch Imbus und Torx, sowie Langnüsse für z.B. Radmuttern und Zündkerzen dabei.
Ausstattung
Folgende Ausstattungsstücke sollten je einmal pro Antrieb vorhanden sein: je eine große und eine kleine Verlängerung, ein Kardanstück und ein Knebel (T-Stück das auf eine Verlängerung geschoben werden kann). Ausserdem sollte ein Handgriff für den 1/4'' sowie evtl. Adapter dafür nicht fehlen. Das Ganze sollte natürlich übersichtlich in einer Box oder einem Koffer plaziert sein und zwar so, dass nichts beim Transport durcheinanderfallen kann.
Leidlich Erfahrung in der Vergangenheit haben mir gezeigt dass man gerade hier nicht zur billigsten Lösung greifen sollte, mit schlechtem Werkzeug macht man siche die Arbeit unnötig schwer und billiges Werkzeug ist oft das teurere Werkzeug, wenn man nämlich nach einem Jahr schon neues kaufen muss.
Folgende Dinge sollte man beim Kauf eines Ratschenkastens beachten:
Materialqualität
ALLE Teile sollten aus qualitativ hochwertigem Stahl bestehen. Beispiele sind z.B. Chrom-Vanadium Stahl oder Chrom-Molybdän Stahl. Gerade in Baumärkten findet man oft Angebote in denen von hochwertigem "Werkzeugstahl" die Rede ist. Von dem Zeug sollte man die Finger lassen. Bei gutem Werkzeug ist die Stahlsorte angegeben, evtl. sogar der Härtungsgrad.
Ratschen
Basis des Ratschenkastens sind Ratschen mit Antrieben (die grösse des würfelförmigen Adapterstücks) in mindestens den Größen 1/4 Zoll und 1/2 Zoll. Besonders üppige haben auch noch 3/8 Zoll dabei, in der Regel langen aber die ersten beiden. Die Ratschen sollten an den Griffen rutschfest überzogen sein, z.B. mit Silikon. Ratschen mit Metallgriffen sehen zwar erstmal stabil aus aber beim Arbeiten tut man sich keinen Gefallen damit.
Die Ratschen sollten ein Stift-Kugel Schloss haben, dabei wird die Nuss von einer Kugel gehalten die nur zurückspringt wenn man den Knopf am Kopf der Ratsche drückt. Gleichzeitig stösst dann ein Stift die Nuss vom Adapterstück. Gerade ältere Ratschen haben nur eine gefederte Kugel. Dabei ist es dann möglich dass während der Arbeit die Nuss von der Ratsche springt.
Aufsätze
Zusammengenommen sollten mit beiden Antrieben Stecknüsse für Sechskantschrauben in allen Grössen von 4-32 dabei sein. In der Regel hat man 4-14 für 1/4'' und 12-32 für 1/2''. Man sollte darauf achten dass die Stecknüsse den sog. Superlock Schnitt haben. Das bedeutet dass die Innenseite der Nüsse nicht sechseckig ausgeschnitten sind, so dass sie exakt dem Schraubenkopf ensprechen, sondern stattdessen ein Wellenprofil haben. Dadurch wird die Kraft komplett auf die Fläche der 6 Kanten der Schraube übertragen statt auf die Ecken so dass die Ecken nicht beschädigt werden. Ausserdem bekommt man damit auch Schrauben auf die schon mit Maulschlüsseln malträtiert wurden.
Es gibt billige Sätze in denen der Superlock Schnitt immitiert wird indem einach der Ecken der Nüsse ausgebohrt werden. Fallt darauf nicht herein, es sollten richtigen Wellen sein.
Zur Aufsatzvielfalt kann man natürlich nur sagen: je mehr desto besser. Mindestens die angesprochenen Sechskantnüsse sowie verschiedene Grössen Schlitz- und Kreuzschlitz sollten dabei sein. Ausserdem natürlich ein Adapter auf normale Bits Gute Kästen haben auch noch Imbus und Torx, sowie Langnüsse für z.B. Radmuttern und Zündkerzen dabei.
Ausstattung
Folgende Ausstattungsstücke sollten je einmal pro Antrieb vorhanden sein: je eine große und eine kleine Verlängerung, ein Kardanstück und ein Knebel (T-Stück das auf eine Verlängerung geschoben werden kann). Ausserdem sollte ein Handgriff für den 1/4'' sowie evtl. Adapter dafür nicht fehlen. Das Ganze sollte natürlich übersichtlich in einer Box oder einem Koffer plaziert sein und zwar so, dass nichts beim Transport durcheinanderfallen kann.