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Re: Fastest of Japan 3000GT Crash/absturz

Verfasst: 19 Okt 2009, 15:32
von viper.dr
Elchtest ala GT. Sei froh, dass es dich nich nicht umgelgt hat.

Re: Fastest of Japan 3000GT Crash/absturz

Verfasst: 19 Okt 2009, 17:35
von Detonator
ja.. bin echt froh [-o<

werde mir nächstes Jahr ein besseres Fahrwerk holen und den GT erstmal paar mm tieferlegen.

Crash/Absturz

Verfasst: 20 Okt 2009, 15:21
von mitsublue
Das verschiebt evtl. die Abfluggeschwindigkeit einige (wenige) km nach oben, aber der Grenzbereich wir eher noch enger. D. h. das Ganze kommt noch plötzlicher.
Welcher Reifentyp war/ist eigentlich montiert?

Man sollte so ein Event auch an einer diesbezüglich ungefährlichen Umgebung machen (z.B. Flugplatz).
Du hattest trotz allem viel Glück, es hätte auch schlimmer ausgehen können.

Re: Fastest of Japan 3000GT Crash/absturz

Verfasst: 20 Okt 2009, 17:21
von Detonator
Meine Reifen:
Falken FK452 235/40/17" VA+HA
mit 70% Profil...

ich habe das problem das der GT auch im "Sport" Modus noch relativ stark schaukelt bzw. die Front hoch geht:
siehe hier Radkasten
für die Zukunft werde ich mir zweimal überlgen ob ich Slalom fahre :lol:

Re: Fastest of Japan 3000GT Crash/absturz

Verfasst: 20 Okt 2009, 18:21
von Interceptor
Sag mal Detonator, fehlt bei Deinem GT die Venturischürze? Auf dem verlinkten Bild ist zu erkennen, das der Heckspoiler schräg gestellt ist, aber vorne ist nichts zu erkennen?!

Re: Fastest of Japan 3000GT Crash/absturz

Verfasst: 20 Okt 2009, 19:17
von Detonator
ja das stimmt!
Ich hatte den GT im Juni 2007 mit defekten "Active Aero" gekauft.. problem war das die Venturischürze mechanisch beschädigt wurde, das gestänke war leicht verbogen und somit ohne funktion.... die Reparatur lohnte sich nicht.. somit habe ich kurzerhand das teil inkl. rebhuhnfänger abmontiert...
doch wollte ich den hinteren flügel nutzen.. habe mir dann bei 3SX diesen Active Aero Simulator gekauft.. diesen installiert (4-5 Kabel angelötet) und seitdem funktioniert nur noch der hintere flügel :o , im stand funktioniert das immer.. während der fahrt allerdings nur dann wenn mein Tacho funktioniert.. denn dieses geht seit dem Kauf auch nicht da sich wohl das "Tachogeberzahnrad" vom Differential gelöst hat..

.. ohne die Venturischürze lässt sich der GT allerdings bestimmt um weitere 2-3 cm tieferlegen! Von vorne sieht mein GT wie ein SUV aus. =P~

Ursachen 3000GT - Absturz / Crash

Verfasst: 24 Okt 2009, 15:07
von mitsublue
Hallo Detonator und alle anderen,

zwar lag hier wohl ein Fahrfehler vor, aber ich sehe da auch noch andere mögliche Ursachen welche hier evtl. mitgewirkt haben könnten.

Zunächst mal, ein (für den Straßenbetrieb) eingesetztes sportliches Fahrzeug soll Spaß machen und auch leistungsmäßig bei der Musik sein. Aber es sollte im Grenzbereich auch gutmütig reagieren und, soweit möglich, gewisse Fahrfehler verzeihen. Bei der Entwicklung des GT wurde dies berücksichtigt und selbst kritische Tester haben seine Gutmütigkeit gelobt. Damit dieses Verhalten erhalten bleibt müssen relevante Fahrzeugkomponenten in Ordnung sein und bei evtl. Tuningmaßnahmen (z.B. vermeintlich „sportliches“ aber in Wirklichkeit viel zu hartes Fahrwerk) oder Ersatzbeschaffung sollte daran gedacht werden. Es gibt durchaus Komponenten bzw. Modifikationen die ein an sich gutmütiges Fahrzeug zickig machen.

Als ich das abrupte Ausbrechen im verlinkten Video gesehen habe, war o. g. meine ersten Gedanken. Deswegen habe ich auch nachgefragt wg. Fahrwerk und Reifentyp - in diesem Fall Falken FK 452.

Reifen
Nachfolgend das Ergebnis (Ausschnitt) eines Reifentests (Powercar 06) für den Falken FK 452 und zum Vergleich des Dunlop SP Sportmaxx.

Bild

…….und im realen Leben sieht das mit dem „ heftigen Übersteuern auf Lastwechsel“ dann so aus:
http://videos.streetfire.net/video/My-3 ... 708872.htm

Übrigens für den Falken bei Nässe: „…deshalb bricht mit ihm das Heck des Autos auch heftig aus“.

Bevor wegen eines unvorsehbaren Ereignisses noch irgendwann Schlimmeres passiert, würde ich den Reifentyp wechseln.
Das kann z. B. ein auf die Straße springendes Kind bei regennasser Fahrbahn sein (vergleichsweise lange Bremswege des FK 452) oder eine unterschätzte Kurve einer Autobahnausfahrt.

Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass es da noch wesentlich üblere Reifen gibt (meist aus fernöstlicher Produktion, wenn teils auch mit westlich klingenden Markennamen).
Noch schlimmer ist es allerdings, wenn derlei Kernschrott dann in manchen Foren noch gelobt wird (obwohl z.B. der Nassbremsweg aus 100km/h 18m länger ist). Pusher? gut verdienende Händler? „Geile Kiste-Prolls“? Geizkragen? Schleicher? unerfahrene Ahnungslose? Blinde? 8-[

Meine derzeitigen Empfehlungen für den GT:
- Sportlich und sicher: Michelin PS2, Pirelli Zero, Dunlop Sportmaxx GT, Bridgestone R050A (hat schon seine Gründe, warum derlei Gummis auf schnellen Porsches, Bugatti, Königsegg, Ferrari, Aston, R-Audis, AMG ab Werk montiert werden).
- Sichere Allrounder: Good Year F1 Asymetric, Dunlop Sportmaxx (bzw. Sp. Maxx TT), Conti SC3
- Günstiger Allrounder (rel. sportlich, allerdings mit gewissen Einschränkungen): Hankook S1 Evo

Generell sollte ein Reifen möglichst auch relativ leicht sein, s. http://www.gt-driver.de/forum/viewtopic.php?f=23&t=750
Auch ein niedriger Rollwiderstand ist nicht zu verachten (Michelin meistens führend).

Außerdem würde ich größere Reifen fahren als die 235/40-17.
Z. B. 245/40-18. das bringt fahrtechnisch und optisch einiges (z.B. geringerer „Gap“ im Kotflügel).

Fahrwerk
Die Stoßdämpfer sollte man mal testen lassen (z.B. beim TÜV oder ADAC oder in einer Werkstätte mit Dämpfertester). Verschlissene Dämpfer verschlechtern das Fahrverhalten erheblich.
Funktioniert die elektr. Dämpferverstellung ordnungsgemäß ? Dafür wird u. a. auch ein korrektes Tachosignal benötigt! Auch die sonstige Sensorik muss i.O. sein, damit in kritischen Situationen bzw. bei hohem Tempo straffere Dämpferkennwerte aktiviert werden.
Der Unterschied Tour - Sport muss beim Umschalten deutlich spürbar sein.

Aerodynamik
Zwar nicht relevant für den Slalom-Vorfall, aber wichtig bei höheren Geschwindigkeiten.
Ein diesbezügliches Problem des GT von Detonator: Active Aero.
In der derzeit gefahrenen Konfiguration; Unsicher, leistungs- und spritzehrend.
D. h. der Auftrieb ist vorne hoch, zusätzlich negativ unterstützt wenn Heckflügel angestellt („Aufnickmoment“).
Der Luftwiderstand ist um einiges höher (negativ auf Fahrleistungen und Beninverbrauch).

Man sollte daher die vordere Venturischürze dringend wieder in Ordnung bringen (zumindest vorab den Heckflügel in Ruhestellung lahm legen). Der "Aero Simulator" sollte nur eingesetzt werden
- wenn vorne ein anderer, wirksamer Spoiler montiert wird
- für auf den USA –Straßen übliche Geschwindigkeiten

Grundsätzlich
Bevor man tunt oder „pimpt“, sollte an einem Fahrzeug dieser Leistungsklasse alles technisch absolut in Ordnung sein, beste Betriebsmittel verwendet werden (z.B. Öle) und bei Ersatzbeschaffungen (z.B. Reifen, Bremsbeläge) nur Spitzenqualität zum Einsatz kommen.

Alles andere geht früh oder später mal in die Hose mit möglicherweise schlimmen Folgen!
Glaubt einem alten Autoverrückten, der mit dieser Einstellung schon ca. 2 Millionen km schnell und sicher zurück gelegt hat (und dabei auch noch Spaß hatte O:) ).

Gruß
mitsublue

Re: Fastest of Japan 3000GT Crash / Absturz

Verfasst: 26 Okt 2009, 14:33
von Detonator
Vielen Dank Mitsublue!

Die Falken wurden mir vom Händler als gute "Tuningreifen" empfohlen...
der einzige Nachteil sollte die geringe Laufleistung sein...

naja...
ich wollte ja ursprünglich die Good Year Eagle F1 Asymetric allerdings in der XL Version die beim Händler kurzfristig nicht lieferbar war...

werde die Reifen noch nächsten Sommer noch abfahren und später mir dann bessere Reifen kaufen..

Gruß
Detonator

Re: Fastest of Japan 3000GT Crash / Absturz

Verfasst: 26 Okt 2009, 15:42
von Hoffi
Versuch doch mal Tojo.

Halten zwar nicht lange, und sind bei nassen Wetter fürn Arsch,
Aber Wehe die Straße ist schön warm.
Da kannste fahren wie auf Schienen.

Re: Fastest of Japan 3000GT Crash / Absturz

Verfasst: 26 Okt 2009, 16:38
von sbrunthaler
Also ick weeß nich, ick war ja Oogenzeuje.

Nach meiner (wenn auch geringen) Erfahrung von der Dynamik-Platte in Linthe ist der GT nur mit extrem schneller und beherzter Gegenlenk-Aktion einzufangen, wenn er erstmal hinten weggeht. Du hast ja sowas Ähnliches provoziert durch heftiges "Wedeln". Bei dem grossen Lenkrad und der vergleichsweise indirekten Lenkung hättest Du noch auf dem Asphalt der Startbahn heftigst nach rechts gegenlenken müssen, und zwar vermutlich eine volle Umdrehung des Lenkrades oder mehr. Das war aber bei der schmalen Bahn nicht drin, und schwupp! waren die Vorderräder auf'm rutschigen Gras, und ab ging die Post.

Das hätte nur 'ne Gleiskette gehalten, aber kein Reifen der Welt. Kauf Dir trotzdem gute Gummis, es gibt viele Situationen, wo man Reserven braucht.

Grüsse,
Stefan B.