Re: Wassereinspritzung
Verfasst: 29 Aug 2010, 12:19
Ach ja, klare Fragen erzeugen immer verwirrende Antworten
Was ich jetzt verstehe, ist folgendes (ohne Alkohol):
a) Unsere Motoren laufen SOWIESO zu fett. Fügen wir möglichst viele Sauerstoff-Moleküle (=verdichtete Luft) hinzu, wir das eingespritzte Benzin vollständig(er) verbrannt.
b) Wird die verdichtete Luft zu warm, kommt es zum berühmten Klopfen. Das verhindert man, indem man die Ladeluft kühlt. Je mehr man die Ladeluft kühlt, umso höherer LD ist möglich, bis die Benzinzufuhr am Ende ist.
c) Alternativen zu Ladeluftkühlung sind: LLK oder WasserEinspritzung (wie gesagt, den Alkohol lass ich mal außen vor). WE ist unabhängig vom Betriebszustand, von der Fahrgeschwindigkeit und der Außentemperatur.
(Übrigens, das eingespritzte Wasser entzieht der Ladeluft die Wärme durch VERDUNSTUNG, nicht durch Vernebelung. Es muss also irgendwo im Ansaugtrakt auf über 100°C erwärmt werden, darauf bezog sich mein obiger Beitrag "vor oder hinter LLK einspritzen".)
Für meinen GT mit Serien-Einspritzdüsen und Serien-Spritmanagement stellt sich nun die Frage: Wie hoch kann ich mit dem LD gehen, wenn ich die Serien-LLK behalte und eine Wasser-Einspritzung nachrüste (gute Qualität und Einstellung vorausgesetzt)?
Warum frage ich so etwas Blödes, wo doch jeder weiß, dass große LLK das Richtige sind? Weil mir eben ein Fachmann (siehe hier) gesagt hat, dass man mit SMIC im GT wegen des geringen Einbauraumes nur minimale Verbesserungen erreicht, und weil tiefere LLK wenig bringen (höherer Durchströmungs-Widerstand). Also kriegt man durch die am Markt verfügbaren LLK (HKS, Dejon, Amber) für 'ne Menge Kohle kaum Nutzen. Die Stage 2 Wasser/Methanol-Anlage von snowperformance kostet ohne Einbau 499,- Euro, das ist im Vergleich zu LLK ein Schnäppchen.
Jetzt bin ich gespannt auf Eure Antworten... gibt ja auch bald einen Technik-Workshop
Grüsse,
Stefan B.
Was ich jetzt verstehe, ist folgendes (ohne Alkohol):
a) Unsere Motoren laufen SOWIESO zu fett. Fügen wir möglichst viele Sauerstoff-Moleküle (=verdichtete Luft) hinzu, wir das eingespritzte Benzin vollständig(er) verbrannt.
b) Wird die verdichtete Luft zu warm, kommt es zum berühmten Klopfen. Das verhindert man, indem man die Ladeluft kühlt. Je mehr man die Ladeluft kühlt, umso höherer LD ist möglich, bis die Benzinzufuhr am Ende ist.
c) Alternativen zu Ladeluftkühlung sind: LLK oder WasserEinspritzung (wie gesagt, den Alkohol lass ich mal außen vor). WE ist unabhängig vom Betriebszustand, von der Fahrgeschwindigkeit und der Außentemperatur.
(Übrigens, das eingespritzte Wasser entzieht der Ladeluft die Wärme durch VERDUNSTUNG, nicht durch Vernebelung. Es muss also irgendwo im Ansaugtrakt auf über 100°C erwärmt werden, darauf bezog sich mein obiger Beitrag "vor oder hinter LLK einspritzen".)
Für meinen GT mit Serien-Einspritzdüsen und Serien-Spritmanagement stellt sich nun die Frage: Wie hoch kann ich mit dem LD gehen, wenn ich die Serien-LLK behalte und eine Wasser-Einspritzung nachrüste (gute Qualität und Einstellung vorausgesetzt)?
Warum frage ich so etwas Blödes, wo doch jeder weiß, dass große LLK das Richtige sind? Weil mir eben ein Fachmann (siehe hier) gesagt hat, dass man mit SMIC im GT wegen des geringen Einbauraumes nur minimale Verbesserungen erreicht, und weil tiefere LLK wenig bringen (höherer Durchströmungs-Widerstand). Also kriegt man durch die am Markt verfügbaren LLK (HKS, Dejon, Amber) für 'ne Menge Kohle kaum Nutzen. Die Stage 2 Wasser/Methanol-Anlage von snowperformance kostet ohne Einbau 499,- Euro, das ist im Vergleich zu LLK ein Schnäppchen.
Jetzt bin ich gespannt auf Eure Antworten... gibt ja auch bald einen Technik-Workshop
Grüsse,
Stefan B.