AEM EMS ECU

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RaceBreed
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Beitrag von RaceBreed »

Selbstverständlich müssen die Automobilhersteller eine vielzahl an programmierungen vornehmen die man bei einer Aftermarket ECU gar nicht braucht. Geschweige denn der viele Tests.

Allein die Selbstdiagnose verschlingt in der Automobilindustrie genügend Zeit. Und das fehlen dieser Diagnos ist der größte Nachteil eines anderen ECU.

Auch müssen die Hersteller, wie Du schon sagtest, alle möglichen Aussenverhältnisse und Situationen hinterlegen. Das alles kann man bei einer Aftermarket ECU vernachlässigen.

BTW Was hat das mit dem vergleich einzelner Steuergeräte auf sich, da wo ich eigentlich hin wollte.

RaceBreed
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nikos3000gt
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Beitrag von nikos3000gt »

Er kommt aus USA.Dort die tuner kann viel mehr anfang mit so ein ECU (AEM oder Apexi)als die von hier.Mein auto ist ein ami and dort die haben alle programme und software für jede getunte auto.Hier die verkaufen plus die teile.Dort die machen das richtig.Es tut mir leid für mein schlechte deutch.Ich bin grieche.
Snakeeyes

Beitrag von Snakeeyes »

Hi,

kein problem niko,
aber in der USA können die Tuner zwar das auto so machen das es die viertel meile gut und heil schafft, aber bring so einen getunten wagen mal auf die Deutsche Autobahn........ich geb diesem wagen 20km wenn überhaupt! danach MOTORSCHADEN.


bei vielen tuner aus aller weld sind die Deutschen Autobahnen im Sommer ein Problem und eine Herausforderung....STANDFEST sollten diese alle eingestellt sein, da verzichte ich gerne auf 100PS, und geb lieber etwas mehr Geld aus!



GTruß
Mika
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nikos3000gt
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Beitrag von nikos3000gt »

Standfest muss sowieso sein.Er hat mehere autos in Deutchland getunt and bis jetzt kein problem gehabt.Er macht das viel besser und sicher als "Winter".Paar tage noch dann mein auto ist fertig :wink:
highpower
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Beitrag von highpower »

TT hat geschrieben:Hallo RaceBreed,

woher denkst du, bekommen die Fremd-ECU-Hersteller die Base Map‘s für den 3000GT. Die Map’s der Orginal-ECU sind ja zum größten Teil nicht bekannt.
Es ist halt ein riesiger Unterschied, ob man wie beim normalen Chip-Tuning, einzelne Kennfelder abändert, oder das ganze ECU-Programm optimieren werden muß.

Gruß
TT
TT, wir haben die Maps aus dem original maskenprogrammierten Mikroprocessor herausgelesen. Zudem sind die anderen DSM's wie der Eclipse mit denselben Steuergeräten ausgerüstet (es fehlen einfach 2 Steuerteile für die Einspritzung). Das Programm ist in weiten Teilen sehr identisch. Wir können alles so anpassen, dass man grössere Düsen etc. verwenden kann.

Nun, bei einem Standalone ECU (z.B. dem AEM) hat man eine solche MAP zur Verfügung, welche ein Grundsetting erlaubt. Das Programm der ECU macht dann bereits das Closed-loop verhalten gemäss den Werten der O2-Sensoren. Auch der Klopfsensor und Temperatursensoren werden für die Steuerung genutzt. Aber das Ziel ist, völlig andere Teile zu verwenden als der Motor ab Werk so um sich hat. Dies beginnt mit grösseren Düsen, grösseren Brennräumen, andere Ladeluftkühlung, andere Turbinen und Kompressor-Räder, freie Auspuffanlage, andere Zündboxen, direkte Zündung, etc. Mit diesen Teilen können wir das Standard ECU nicht mehr nutzen, da einiges von den Ingenieuren nicht vorgesehen war.

Mit den üblichen Systemen (Piggy-back genannt) wird dem ECU einfach was vorgegaukelt. Sprich, das Signal des Luftmassensensors wird verändert (Frequenz und Spannung) um dem ECU eine andere Luftmenge unterzujubeln als tatsächlich in den Motor strömt. Damit meint das ECU weniger Benzin einspritzen zu müssen und ich kann damit grössere Düsen verwenden. Bsp : Ich habe doppelt so grosse Düsen drinn, also muss ich das Signal zum Steuergerät halbieren, damit das ECU nur die "hälfte" an Benzin reinspritzt. So einfach ist es nicht, aber man kann das Signal mit den heutigen teilen sehr gut abändern. Der Nachteil ist aber, dass das ECU immernoch meint es sein 360er Düsen drinn und so nie ein wirklich super Tuning erreicht werden kann.

Ein Standalone ECU gibt uns nun alle Freiheiten um die Düsen richtig anzusteuern. Zudem - und was sehr wichtig ist - kann man die Zündpunkte sehr genau einstellen um das Optimale herauszuholen. Man macht also eine Art Reverse-Engineering und stellt fest, wo der Motor seine Schwächen und wo seine Schwachpunkte hat. So sieht man, dass ab 4500 bis 5600 eine abnormal höhre Benzinmenge gebraucht wird, da unser der Motor in diesem Bereich schnell zu klopfen beginnt. Zwischen 6000 und 7200 ist dies interessanterweise kaum ein Problem.

Der Aufbau des AEM Programmes zum Tunen ist ziemlich eindeutig und mit Hilfe einer Breitband Lamdasonde kann man sich gut an das Optimale herantasten. Es braucht einfach Zeit und etwas Verständnis der Motorentechnik. Das 100% beherrschen der Englischen Sprache ist Voraussetzung, aber das sollte ja in D kein Problem sein (wir lernten damals Französisch hier). Mit Hilfe des AEM Forums können so viele Fragen beantwortet werden, wenn dann solche entstehen würden.

Wichtig : Beim Tunen mit dem AEM sollte man nicht gleich alle Modifikationen schon drinn haben, dies macht den Start eingies schwieriger :?

Roger @RTEC
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nikos3000gt
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Beitrag von nikos3000gt »

Genau so ist Highpower.Daswegen hat ich die ganze zeit problem beim fahren.Die original ecu hat nicht mit gemacht.Super danke.
Tiberius
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Beitrag von Tiberius »

Zudem sind die anderen DSM's wie der Eclipse mit denselben Steuergeräten ausgerüstet (es fehlen einfach 2 Steuerteile für die Einspritzung). Das Programm ist in weiten Teilen sehr identisch.
Also zumindest hardwaremässig sind die Steuergeräte nicht identisch, das hab ich ja schon rausgefunden. Wäre ja schön weil man die DSM ECUs leicht umprogrammieren kann im Gegensatz zu unseren. Über die Ähnlichkeit des Programms kann ich nichts sagen aber auch hier vermute ich mehr Unterschiede als nur die fehlenden 2 Einspritzteile. Allerdings dürften schon starke Ähnlichkeiten vorhanden sein, da z.B. beide Plattformen den selben Luftmassenmesser verwenden.
Ich bin ausserdem davon ausgegangen dass der 3000GT eben keine DSM Plattform ist, da er ja in Japan produziert wird und die DSMs in USA gebaut werden. Ich dachte Chrysler hat beim Stealth nur wie in der Vergangenheit mal wieder seiner Marke Dodge zugekauft (wie z. B. Mitsubishi Sapporo ^= 75'er Dodge Challenger) wärend die DSM's richtige Koproduktionen sind.
highpower
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Beitrag von highpower »

Ja, ist immer die Frage, was DSM ist. Aber es ist ja eine Koorperation, welche den Eclipse/Talon in USA und 3000GT/STealth in Japan zur Folge hatte.

Zu den Steuergeräten hast Du recht, die meisten sind ja gesockelt - bis 99 auf jeden Fall. Ich muss das Bild nochmals rauskramen, welches genau wie unseres aussieht, nur zwei Reliais und andere Teile fehlen. Auch der Klopfsensor Teil war anders ausgestaltet. Vielleicht ein früherer Evo ??

eManage : Ich habe gerade einen Kunden, der das eManage von Greddy einsetzen will. Da dies auch noch die Zündung steuern kann, ist es eine günstige Alternative zu einem AEM standalone. Leider ist die Software, die wir haben auf japanisch, das macht etwas Kopfzerbrechen :)

Roger @RTEC
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TT
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Beitrag von TT »

Hallo Roger,
kannst du mir eine standalone ECU (z.B. die von AEM) beschaffen, die sich in ihrer Grundprogramierung in keiner Funktion von der Orginal-ECU unterscheidet.
Bist du bereit alle Kosten zu übernehmen, wenn ich nachweisen kann, das Unterschiede zwischen standalone ECU und Orginal-ECU bestehen?

Gruß
TT
highpower
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Beitrag von highpower »

Hi TT,

Hmm, definiere "Funktion" genauer.

Ich sehe nicht ganz, was Dir dies bringen würde. Das AEM ist universal und als Beispiel, die Filtereigenschaften für den Klopfsensor müssen angepasst werden. Das Basisprogramm hat aber die Funktion für die Reduzierung des Zündwinkels schon drinn, wenn Klopfen registriert wird. Es hat aber z.B. nicht die Fuel-cut Funktion... wer will die schon *smile.

Beim Tunen eines Fahrzeuges kommt es mir immer auf den Wunsch des Kunden an. Will jemand mehr als 370PS dann wird ein einfach fuel-computer installiert, der bis 550cc Düsen verarbeiten kann. Das AEM brauchts nicht dafür. Es spielt eine wesentliche Rollem wenn riesige Turbos drinn sind und die Düsen eine Grösse haben, wo durch das "bescheissen" des Luftmassensignals sich die ECU mehr Vorzündung einstellt :(

Die AEM Programme kommen als Basis für die verschiedenen Fahrzeuge. Auch der Kabelbaum ist dann schon dabei. Erwarte aber ncht, dass unsere Load-Anzeige dann noch geht oder Du eine Diagnose über die Schnittstelle des normalen Steuergerätes vornehmen kannst. Daher sind die Funktionen der AEM nicht dieselben und Deine Frage kann ich klar mit NEIN beantworten.

Grüsse
Roger @ RTEC
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nikos3000gt
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Beitrag von nikos3000gt »

Mein auto ist fertig :D :D :D :D
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