Jemand möchte seinen gebrauchten Sportwagen für um die 70 000 E über mobile.de verkaufen. Er bekommt u. a. nachfolgende e-Mail einer Interessentin:
(alle Links verändert)
leila interessiert sich fuer Ihr Fahrzeug mit der Bezeichnung:
Ferrari xxx/xxxxx/*
http://www.mobile.de/cgi-bin/da.pl?id=1 ... &sprache=1
Der Interessent/die Interessentin bittet um eMail-Antwort unter sssssssgir@aol.com
Dazu wurde folgender Text eingegeben:
Hallo lieber Unbekannter,
ich bin Leila, 26, aus der nähe von Münster.
Ich suche einen reiferen und gutsituierten Mann für eine feste Beziehung.
Wenn Du magst dann schreib mir bitte zurück mit Infos über Dich:
sssssssgir@aol.com
Ich antworte Dir dann mit Bildern von mir.
Liebe grüße,
Leila
Kurzum, wenn man die Sache nachverfolgt kommt man schließlich zu einem Etablissement mehrerer gewerblicher Damen, welche auf diese Art versuchen liquide und großzügige Männer zu finden. Ansonsten betreiben sie ein „e-business-Bordell“. D. h. man kann die verschiedenen Damen dort in einer Art Katalog aussuchen und (zwischen 1 Std. bis 1 Woche) über IN „buchen“.
Die gleichen Damen versuchen es auch bei ebay. Allerdings umgekehrt: Es wird ein Luxussportwagen angeboten, der dann regelmässig vor regulärem Ablauf der Auktion nicht mehr zur Verfügung steht. Der Schriftverkehr dient auch hier der o. g. "Geschäftsanbahnung".
Auf Verkaufsanzeigen von z. B. Gen. 1 mit Motorschaden bekommt man derlei Angebote vermutlich nicht
.mitsublue