Bzgl. Motorvision hat sich nach längerer Zeit etwas getan. Das ursprünglich angedachte Vorhaben (Rennstrecke, Leitungsvergleich usw.) konnte so nicht verwirklicht werden, u. a. war es offenbar nicht möglich leistungsmäßig serienmäßige Fahrzeuge für einen Vergleich auf einer Rennstrecke zu bekommen.
Das Ganze fand jetzt (recht kurzfristig) in geänderter und verkürzter Form statt. Mehr so eine Art Fotosession bzw. Kaufberatung, wenn auch mit ein paar Fahreinlagen.
Zur Verfügung standen schließlich ein schwarzer Mazda RX 7 (rechtsgesteuert, mittelprächtig getunt), ein silberner Toyota Supra Mk IV (ebenfalls rechtsgesteuert, weitgehend serienmässig) und mein blauer 3000GT. Mit Honda NSX bzw. Nissan 300ZX hat es offenbar irgendwie nicht geklappt. Wobei es schon nicht einfach ist, alles terminlich so hinzubekommen.
Aus praktischen Gründen (RX7 und GT aus Unterfranken, Supra aus Süd-NRW - u. a. wg. Spritkosten für Motorvision) sollte es im Odenwald sein. Genauer gesagt, auf meinen Vorschlag hin, v. a. die Bergrennstrecke bei Eichenbühl (nächstes Bergrennen dort übrigens am 8.9., s. a.
http://www.bergrennen-unterfranken.de/c ... hp?page=18 ).
An sich eine normale, kurvige Landstraße, die eben zum Rennen abgesperrt wird. Naturgemäß war dies aber bei uns nicht so, was leider zur Folge hatte, dass u. a. die Fahraufnahmen (z. B. Überholvorgänge) teilweise durch andere Fahrzeuge gestört wurden („…das Ganze nochmal – hab da leider einen Audi mit im Bild“). Oder: „GT überholt RX7“ - wir brettern (nebeneinander) auf eine Kurve zu – und dann kommt gerade ein Lieferwagen entgegen. Klappte erst beim 5. Versuch. Auch kein so gutes Gefühl: Kolonnenfahrt mit 2 m Abstand („…sieht dann im Bild wie 6 m aus“).
Redakteur und Fotograf bauen das Fotoequipment für die Gruppenfotos auf.
Am Abend waren es dann insgesamt ca. 1400 Fotos: „Gruppenfotos“ der Fahrzeuge, Detailaufnahmen innen u. außen, Aufnahmen auf der Strecke, „Rennfotos“ im Pulk und einzeln – teilweise aufgenommen durch die offene Heckklappe des voraus fahrenden Redaktions-Tuareg.
Drei schnelle Japaner
Man macht sich da wohl als durchschnittlicher Leser gar keine Vorstellung, was für ein paar Aufnahmen in einem Fachmagazin an Aufwand und auch an Ausrüstung notwendig ist. Und auch, wie da getrickst werden muss, um gewisse Effekte zu erzielen.
Außerdem führten wir ausführliche Fachgespräche zu den Fahrzeugtypen (z. B. Technik, Fahrverhalten, Schwachstellen, ET-Versorgung, Marktlage usw.), es soll auch eine Art Kaufberatung werden. Vorab schon mal: Sorgenkind bei den drei Fahrzeugtypen ist die Werkstattsituation, d. h. kaum Werkstätten die sich an diesen seltenen Fahrzeugen wirklich auskennen.
Erscheinen wird der Bericht im Rahmen der Serie “Missachtete Helden“, voraussichtlich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Motorvision, evtl. dann auch hier
http://www.motorvision.de/. Mal sehen, was die da so schreiben…..