Ferrari gibt, wie so oft, ein zu niedriges Leergewicht an. Das mit der entsprechenden EG-Norm hat sich wohl bis Maranello noch nicht rumgesprochen. Offenbar geben sie noch das alte, italienische „Trockengewicht“ an. Messwerte bei auto motor sport damals F360 1464kg, Porsche GT3 1395kg.
Die F360 (Kundenwagen) haben leider oft ihre Nominalleistung nicht gebracht. Reale Fahrleistungen ca. wie GT mit Winter-Tuning bzw. knapp darunter - damalige Erfahrungen von SteirAIR bzw. auch von mir (bin aber bis jetzt diesbezüglich nur einem F360 begegnet). Auf kurvenreicher, trockener Strecke ist er etwas schneller als der GT, allerdings nicht so gutmütig, v. a. bei Nässe.
Bevor da jemand schwach wird: Reparatur- und Wartungskosten beim Ferrari ca. 4 bis 10x höher als beim GT, z. B. Wasserpumpe ca. 750 Euro, Tür ca. 5000Euro, Kupplungswechsel ca. 5000 Euro, Getriebe ca. 20000Euro. Auch Fremdfirmen haben beim Wort Ferrari offenbar €-Zeichen in den Augen, z. B. KW-3-Fahrwerk ca. 5400 Euro.
Und der berühmte Zahnriemenwechsel ca. alle 3 Jahre bzw. 25t km. Dann doch lieber
Hüftgold...

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Langfristig wie bei den meisten Ferrari jedoch vermutlich gute Wertentwicklung, allerdings schwierig bei Fahrzeugen mit höherer km-Leistung. Das geht dann so weit, dass manche zum Ferrari-Treffen mit bzw. im LKW anreisen

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