Sollte man auf der Vorderachse Breitreifen fahren?
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Sollte man auf der Vorderachse Breitreifen fahren?
Die vorherrschende Meinung im Forum ist das das sinnvoll ist.
Ich bin der Meinung, daß sich hierdurch mehr Nachteile als Vorteile ergeben.
Ich habe vor ca. 1000 Km 19“-Felgen und 245/40ZR19 98Y XL Reifen rundum montieren lassen.
Pro´s:
Bessere Straßenlage bei schnell durchfahrenen engen Kurven.
Bessere Optik – den gleichen Effekt kann man aber auch durch eine etwas breitere Spur erreichen.
Con´s:
Die Spurrillenempfindlichkeit im unteren Geschwindigkeitsbereich ist erheblich größer geworden.
In der Stadt und auf Landstraßen sind ständige Lenkkorrekturen notwendig. Entspanntes Fahren gibt es nur noch auf der Autobahn bei hohen Geschwindigkeiten.
Die Lenkkräfte sind im unteren Geschwindigkeitsbereich deutlich größer.
Der Komfort ist etwas schlechter (hiermit könnte ich noch gut leben).
Ob diese Aussage für alle Reifenfabrikate in gleicher Weise zutrifft, kann ich nicht beurteilen.
Meine nächsten Reifen werden allerdings:
VA 225/40 19
HA 255/35 19
Gruß
TT
Ich bin der Meinung, daß sich hierdurch mehr Nachteile als Vorteile ergeben.
Ich habe vor ca. 1000 Km 19“-Felgen und 245/40ZR19 98Y XL Reifen rundum montieren lassen.
Pro´s:
Bessere Straßenlage bei schnell durchfahrenen engen Kurven.
Bessere Optik – den gleichen Effekt kann man aber auch durch eine etwas breitere Spur erreichen.
Con´s:
Die Spurrillenempfindlichkeit im unteren Geschwindigkeitsbereich ist erheblich größer geworden.
In der Stadt und auf Landstraßen sind ständige Lenkkorrekturen notwendig. Entspanntes Fahren gibt es nur noch auf der Autobahn bei hohen Geschwindigkeiten.
Die Lenkkräfte sind im unteren Geschwindigkeitsbereich deutlich größer.
Der Komfort ist etwas schlechter (hiermit könnte ich noch gut leben).
Ob diese Aussage für alle Reifenfabrikate in gleicher Weise zutrifft, kann ich nicht beurteilen.
Meine nächsten Reifen werden allerdings:
VA 225/40 19
HA 255/35 19
Gruß
TT
Re: Sollte man auf der Vorderachse Breitreifen fahren?
Welchen Hersteller und Typ?TT hat geschrieben: Ich habe vor ca. 1000 Km 19“-Felgen und 245/40ZR19 98Y XL Reifen rundum montieren lassen.
Was sagt der Onkel TÜV dazu (wg. Eintragung)?
Hast du Probleme wegen dem vorderen Federteller (Abstand)?
Grüße Thomas
Das glaube ich nicht, denn der 3000 GT aus den Staaten hat serienmäßig 245/40R18 auf 18"-Felgen montiert.
Das würden die Japaner doch nie riskieren, wenn ein deutlich höherer Verschleiß zu erwarten wäre bzw. der GT dafür nicht ausgelegt wäre!
Zumindest nicht in den Staaten, wo jeder einen Anwalt zum Freund hat.
Grüße Thomas
Das würden die Japaner doch nie riskieren, wenn ein deutlich höherer Verschleiß zu erwarten wäre bzw. der GT dafür nicht ausgelegt wäre!
Zumindest nicht in den Staaten, wo jeder einen Anwalt zum Freund hat.
Grüße Thomas
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Reifenbreite
Hallo ,
zunächst: 245 würde ich beim GT nicht unbedingt als „Breitreifen“ bezeichnen, z.B. in den USA wurden alle GT (mit Turbo) serienmäßig mit 245ern ausgeliefert (wie 3000 GT bereits schrieb).
Ich fahre auf dem GT vorne nur 245er.
Früher 245/45-17“, jetzt Sommer 245/40-19, Winter 245/40-18.
Übermäßige Spurrillenempfindlichkeit habe ich bei keinem der gefahrenen Reifentypen feststellen können, auch keine sonstigen Probleme.
Sie ist bei TT möglicherweise auf den verwendeten Reifentyp zurückzuführen. Es gibt da große Unterschiede. Was hier möglicherweise auch hineinspielt, ist die Einpresstiefe. Ein schmalerer Reifen mit entsprechender ET (bzw. entsprechenden Distanzscheiben) kann sich hier möglicherweise negativer auswirken als ein etwas breiterer Reifen mit geringerer ET (wirksamer Hebelarm am Achsschenkel).
Nebenbei: Pro breitere Reifen – kürzerer Bremsweg.
Generell ist zu bemängeln, dass bei fast allen Reifentests zwar nach „Schema F“ gemessen / getestet und danach gewertet wird. Gewisse Eigenschaften eines Reifentyps werden aber nicht erfasst, z.B. Spurrillenempfindlichkeit, Uniformity, Rundlauf, Sägezahnbildung, Abriebbild, Geräuschverhalten nach einigen tsd. km usw.
Nebenbei, es geht hier um Millionenumsätze!
@TT
Bei der angedachten Kombination 225 / 255 handelt man sich verstärktes Untersteuern ein.
Evtl. könnte eine geringfügige Veränderung der Vorspur sich positiv auswirken.
Gruß
mitsublue
zunächst: 245 würde ich beim GT nicht unbedingt als „Breitreifen“ bezeichnen, z.B. in den USA wurden alle GT (mit Turbo) serienmäßig mit 245ern ausgeliefert (wie 3000 GT bereits schrieb).
Ich fahre auf dem GT vorne nur 245er.
Früher 245/45-17“, jetzt Sommer 245/40-19, Winter 245/40-18.
Übermäßige Spurrillenempfindlichkeit habe ich bei keinem der gefahrenen Reifentypen feststellen können, auch keine sonstigen Probleme.
Sie ist bei TT möglicherweise auf den verwendeten Reifentyp zurückzuführen. Es gibt da große Unterschiede. Was hier möglicherweise auch hineinspielt, ist die Einpresstiefe. Ein schmalerer Reifen mit entsprechender ET (bzw. entsprechenden Distanzscheiben) kann sich hier möglicherweise negativer auswirken als ein etwas breiterer Reifen mit geringerer ET (wirksamer Hebelarm am Achsschenkel).
Nebenbei: Pro breitere Reifen – kürzerer Bremsweg.
Generell ist zu bemängeln, dass bei fast allen Reifentests zwar nach „Schema F“ gemessen / getestet und danach gewertet wird. Gewisse Eigenschaften eines Reifentyps werden aber nicht erfasst, z.B. Spurrillenempfindlichkeit, Uniformity, Rundlauf, Sägezahnbildung, Abriebbild, Geräuschverhalten nach einigen tsd. km usw.
Nebenbei, es geht hier um Millionenumsätze!
@TT
Bei der angedachten Kombination 225 / 255 handelt man sich verstärktes Untersteuern ein.
Evtl. könnte eine geringfügige Veränderung der Vorspur sich positiv auswirken.
Gruß
mitsublue
Ich hätte vielleicht "breitere Reifen" statt "Breitreifen" schreiben sollen.
Vielleicht liegt das meiner Meinung nach schlechtere Fahrverhalten auch an der Spurverbreiterung und/oder den breiteren Reifen. Ich kann die beiden Effekte aber nicht voneinander trennen.
Deshalb würden mich die Eindrücke der anderen GT-Fahrer die die VA von 225 auf 245 ungerüstet haben einmal interessieren.
Ich reagiere vielleicht auch etwas empfindlich. Mit den alten Rädern konnte ich z.B. das Lenkrad längere Zeit bei seitlich stark abfallender Straße loslassen – was jetzt nicht mehr geht.
@mitsublue: Wie sollte die Vorspur verändert werden? Ich habe 3 verschiedene Sturzwerte ausprobiert - die Werksvorgaben waren allerdings am besten.
Gruß
TT
Vielleicht liegt das meiner Meinung nach schlechtere Fahrverhalten auch an der Spurverbreiterung und/oder den breiteren Reifen. Ich kann die beiden Effekte aber nicht voneinander trennen.
Deshalb würden mich die Eindrücke der anderen GT-Fahrer die die VA von 225 auf 245 ungerüstet haben einmal interessieren.
Ich reagiere vielleicht auch etwas empfindlich. Mit den alten Rädern konnte ich z.B. das Lenkrad längere Zeit bei seitlich stark abfallender Straße loslassen – was jetzt nicht mehr geht.
@mitsublue: Wie sollte die Vorspur verändert werden? Ich habe 3 verschiedene Sturzwerte ausprobiert - die Werksvorgaben waren allerdings am besten.
Gruß
TT
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Spurrillenempfindlichkeit
Hallo TT,
ich kann mir das Fahrverhalten vorstellen, würde mich auch nerven.
Bei der Vorspur (nicht Sturz) geht es als Nebeneffekt zunächst darum evtl. vorhandenes Spiel in der Lenkgeometrie auszuschalten. Ob (innerhalb der Werksangaben) mehr Richtung positiv oder negativ ist für den „Spielausgleicheffekt“ zunächst nebensächlich. Soll 0 +,- 3mm.
Ich würde zunächst mal ca. + 1 bis 1,5mm versuchen.
An der Spurrillenempfindlichkeit an sich kann dies natürlich nichts ändern, evtl. jedoch an der „Fühlbarkeit“.
Sturz in diesem Fall um 0°.
Wie ist eigentlich diesbezüglich das Verhalten beim Bremsen?
Ich hatte übrigens beim Fahrzeugkauf zunächst Yokohama AVS in 235/45-17 montiert. Die Spurrillenempfindlichkeit war dabei wesentlich größer als z. B. mit den jetzt montierten Dunlop SP9000, den Dunlop M2 oder den Pirelli Winter Sottozero in 245.
Zur Eingrenzung würde ich es mal mit anderer ET (weglassen Spurverbreiterung) oder evtl. anderem Radsatz (leihweise) versuchen.
Mischbereifung (z.B. 245 - 275) soll sich diesbezüglich auch positiv auswirken.
Mein Hauptverdacht geht jedoch in diesem Fall zunächst zum montierten Reifentyp.
Gruß
mitsublue
ich kann mir das Fahrverhalten vorstellen, würde mich auch nerven.
Bei der Vorspur (nicht Sturz) geht es als Nebeneffekt zunächst darum evtl. vorhandenes Spiel in der Lenkgeometrie auszuschalten. Ob (innerhalb der Werksangaben) mehr Richtung positiv oder negativ ist für den „Spielausgleicheffekt“ zunächst nebensächlich. Soll 0 +,- 3mm.
Ich würde zunächst mal ca. + 1 bis 1,5mm versuchen.
An der Spurrillenempfindlichkeit an sich kann dies natürlich nichts ändern, evtl. jedoch an der „Fühlbarkeit“.
Sturz in diesem Fall um 0°.
Wie ist eigentlich diesbezüglich das Verhalten beim Bremsen?
Ich hatte übrigens beim Fahrzeugkauf zunächst Yokohama AVS in 235/45-17 montiert. Die Spurrillenempfindlichkeit war dabei wesentlich größer als z. B. mit den jetzt montierten Dunlop SP9000, den Dunlop M2 oder den Pirelli Winter Sottozero in 245.
Zur Eingrenzung würde ich es mal mit anderer ET (weglassen Spurverbreiterung) oder evtl. anderem Radsatz (leihweise) versuchen.
Mischbereifung (z.B. 245 - 275) soll sich diesbezüglich auch positiv auswirken.
Mein Hauptverdacht geht jedoch in diesem Fall zunächst zum montierten Reifentyp.
Gruß
mitsublue