Radlager
Also zunächst
so mit viel „Hammer und Meißel, „gibt es kein Drehmoment“, ..volle Kanne “ beim Anzug usw.

- das sind die Hauruck-Arbeitsmethoden, deren Ergebnisse dann z.B. im der Rubrik „Werkstätten, Händler, Shops“ usw. bzw. "Probleme mit dem GT" später ihren entsprechenden Niederschlag finden.
Allgemein
Zur Montage von Radlagern sollte man die entsprechenden Spezialwerkzeuge haben, zu mindestens aber die üblichen Montagehilfsmittel für die Lagermontage. Reinklopfen kann jeder, bloß wie lange die Lager halten ist eine ganz andere Frage.
Vorab empfiehlt sich für die, die sich nicht auskennen das Studium geeigneter Lektüre, z.B. „Wälzlagermontage“ der Lagerhersteller FAG oder SKF.
GT-Radlager
Verschleißgrenze: Axiales Lagerspiel: 0,05mm (Messuhr) bzw. laute Laufgeräusche
Hinten
Es sind pro Seite zwei Kugellager mit den entsprechenden Radialdichtringen.
Zunächst Antriebswelle abschrauben, danach Achsstummel durch Bremse fixieren und große Mutter lösen. Danach Demontage. Bremse abbauen. Vorsicht mit dem ABS-Sensor! Radialdichtringe vor Einbau fetten.
Beim Zusammenbau die große Mutter (grüner Pfeil) mit 260 – 300Nm festziehen, die 4 Verschraubungen (blauer Pfeil) mit der Antriebswelle mit 65Nm.
Vorne
Vorne ist eine kompakte Lagereinheit verbaut.
Splint entfernen, Rad durch Bremse fixieren, große Mutter lösen. Bremse abbauen. Radträger ausschwenken und innere Befestigungen der Lagereinheit lösen.
Anzugsmomente: Befestigungsschrauben 90Nm, Muttern 105Nm. Große Mutter außen 230 Nm, es kann (bis Splintbohrung deckend) bis 260Nm angezogen werden.
Insgesamt: Nichts für Laien!
mitsublue