GT aufbocken
Verfasst: 01 Aug 2010, 11:38
Da ich noch so einiges "unterm" GT machen muss, habe ich mir sehr viele Gedanken zwecks Aufbocken gemacht. Hebebühne kommt bei mir nicht in Frage. Der GT hat den Vorteil, dass man ihn Achsweise hoch heben kann. Nur eine Achse hoch heben und auf Böcke stellen, geht noch ziemlich ungefährlich und der GT steht auch einiger massen sicher. Will man die 2. Achse hoch heben, wird es kriminell. Es entstehen schräge Kräfte auf der aufgebockten Achse, sprich, der GT könnte von den Böcken kippen. Da die Böcke keine feste Verbindung zum GT haben, finde ich das sehr gefährlich. Zum Anderen haben übliche Unterstellböcke nur eine sehr kleine Standfläche und die Arbeitshöhe ist sehr gering. Wenn man vernünftig unterm Auto arbeiten will, muss man schon so viel Freiraum haben, dass man sich "über die Schulter" drehen kann. Auch sollte das Auto so sicher stehen, dass man mit voller Körperkraft auch Schrauben lösen oder Teile demontieren kann.
Also stabile und fixierbare Böcke bauen! Da ich aber auch faul bin, und die Böcke die meiste Zeit ungenutzt Platz weg nehmen, habe ich erst mal nach Alternativen gesucht. Für "Unterbodenarbeiten" müssen nicht die Räder ab, muss man im Radhaus arbeiten, geht das auch von der Seite. Wir haben drei Autos, und somit auch drei Satz Winterreifen. Diese haben eh schon ihren Lagerplatz und lassen sich gut händeln. 2. Voraussetzung: Rangierwagenheber mit ordentlich Hubhöhe! Hier hab ich mir einen mit 800mm gekauft(168€), gebraucht war nichts zu finden bei mir im Umkreis.
Der ursprüngliche Gedanke war, die Autoräder auf die Felgenaussenseite zu stellen, und dann Stück für Stück eine weitere Felge dazu. Stehen tut der Wagen sehr sicher auf dem "Felgenbaum", aber wenn man die Hinterachse hoch hebt, rollt auch hier der GT auf der Vorderachse. Die Vorderachse lässt sich, auch mit dem 1. Gang, nicht ausreichend blockieren. Das sind nur ein paar cm, aber ich hatte Schiss, dass er runter rollt und die Karosse dadurch kaputt geht. Also habe ich die Felgen umgedreht und die Räder in die Innenseite der Felgen gestellt. Das ist sicher, aber man verliert sehr viel Höhe (Ausfedern der Achse + Verlust in der Felge). Hier blieb eine "Arbeitshöhe" von ca. 500mm bei 800mm Hubhöhe. Ist ausreichend und in 10min gemacht, und kostet kein zusätzlichen Platz und Geld. Das sieht dann so aus:
Da ich "Schlosserfähigkeiten" besitze und an Material ran komme, habe ich mir doch Böcke gebaut. Ineinander gestellt, nehmen sie ungefähr 1/4 Raummeter in Anspruch. Die Zwischenräume kann man sogar noch mit Krimskram füllen (Ölkannister o.ä.). Also soviel wie ein Satz Reifen! Nun habe ich eine Freihöhe von ca. 700mm und die Radhäuser sind auch frei. Das Aufbocken dauert aber ca. ne 1/2 Stunde, da die Räder auch noch ab müssen. Der Freiraum und das angenehme Arbeiten machen das aber alle Male wieder wett, und der GT steht absolut sicher. So stabil, als würde er normal auf der Erde stehen. Der bewegt sich noch weniger, als würde er auf der Bühne stehen. Ich habe gestern die Exenterschrauben der Hinterachse gängig gemacht, und hier ist schon richtig Männerkraft gefragt(M16, SW24)! Die Böcke sind fest fixiert und höhenverstellbar. So kann man abwechselt die Achsen Stück für Stück hoch heben. Auf den Böcken nimmt der Wagen auch nicht mehr Platz weg, wie sonst auch. So könnte man ihn auch über den Winter stehen lassen und immer mal was dran machen. Aufgebockt sieht das dann so aus:
Auf Wunsch kann ich Zeichnung und Materialbedarf erstellen.
Gruss, Otti
Also stabile und fixierbare Böcke bauen! Da ich aber auch faul bin, und die Böcke die meiste Zeit ungenutzt Platz weg nehmen, habe ich erst mal nach Alternativen gesucht. Für "Unterbodenarbeiten" müssen nicht die Räder ab, muss man im Radhaus arbeiten, geht das auch von der Seite. Wir haben drei Autos, und somit auch drei Satz Winterreifen. Diese haben eh schon ihren Lagerplatz und lassen sich gut händeln. 2. Voraussetzung: Rangierwagenheber mit ordentlich Hubhöhe! Hier hab ich mir einen mit 800mm gekauft(168€), gebraucht war nichts zu finden bei mir im Umkreis.
Der ursprüngliche Gedanke war, die Autoräder auf die Felgenaussenseite zu stellen, und dann Stück für Stück eine weitere Felge dazu. Stehen tut der Wagen sehr sicher auf dem "Felgenbaum", aber wenn man die Hinterachse hoch hebt, rollt auch hier der GT auf der Vorderachse. Die Vorderachse lässt sich, auch mit dem 1. Gang, nicht ausreichend blockieren. Das sind nur ein paar cm, aber ich hatte Schiss, dass er runter rollt und die Karosse dadurch kaputt geht. Also habe ich die Felgen umgedreht und die Räder in die Innenseite der Felgen gestellt. Das ist sicher, aber man verliert sehr viel Höhe (Ausfedern der Achse + Verlust in der Felge). Hier blieb eine "Arbeitshöhe" von ca. 500mm bei 800mm Hubhöhe. Ist ausreichend und in 10min gemacht, und kostet kein zusätzlichen Platz und Geld. Das sieht dann so aus:
Da ich "Schlosserfähigkeiten" besitze und an Material ran komme, habe ich mir doch Böcke gebaut. Ineinander gestellt, nehmen sie ungefähr 1/4 Raummeter in Anspruch. Die Zwischenräume kann man sogar noch mit Krimskram füllen (Ölkannister o.ä.). Also soviel wie ein Satz Reifen! Nun habe ich eine Freihöhe von ca. 700mm und die Radhäuser sind auch frei. Das Aufbocken dauert aber ca. ne 1/2 Stunde, da die Räder auch noch ab müssen. Der Freiraum und das angenehme Arbeiten machen das aber alle Male wieder wett, und der GT steht absolut sicher. So stabil, als würde er normal auf der Erde stehen. Der bewegt sich noch weniger, als würde er auf der Bühne stehen. Ich habe gestern die Exenterschrauben der Hinterachse gängig gemacht, und hier ist schon richtig Männerkraft gefragt(M16, SW24)! Die Böcke sind fest fixiert und höhenverstellbar. So kann man abwechselt die Achsen Stück für Stück hoch heben. Auf den Böcken nimmt der Wagen auch nicht mehr Platz weg, wie sonst auch. So könnte man ihn auch über den Winter stehen lassen und immer mal was dran machen. Aufgebockt sieht das dann so aus:
Auf Wunsch kann ich Zeichnung und Materialbedarf erstellen.
Gruss, Otti