Naja, dann schaust mal bei japanischen Tests, da fahren dann halt andere Reifen wie
z.b. bei uns in Europa.
Da haben dann wohl Entwickler von Ferrari, Lambo, Porsche, Koenigsegg, Bugatti und Co. wohl noch Nachholbedarf (werd denen mal einen Geheimtipp zukommen lassen
).
Verbessern würde für mich bedeuten das Fahrwerk für schnellere Ausfahrten zu optimieren.
Vor allem das untersteuern (was aber Fahrwerkstechnisch nicht so ein Problem ist), das
Wanken bei schnellen Wechselkurven, die Bremsen im allgemeinen. Spiele beseitigen,
ansprechverhalten und Reaktion verbessern.
...das untersteuern
Würde mich auch stören. Diesbezüglich geht es natürlich mit hinten breiteren Felgen/Reifen in die falsche Richtung.
Auch das Fahrverhalten nicht fördernd sind die kleinen ET vorne (wg. Breitbau), bringt Unruhe in die Lenkung (Spurrillen, Bremsverhalten usw).
Was sich empfiehlt (um o. g. Vorstellungen näher zu kommen):
- KW3 ist schon mal gut hinsichtlich sportlichem Fahrverhalten, v. a. auf kurvenreichen Strecken (dürfen auch uneben sein). Komfort verschlechtert sich insgesamt etwas, aber weniger wg. der „Härte“, sondern wg. der höheren Schwingzahlen (v. a. durch kleinere Federdurchmesser). Dadurch kommt es v. a. auf unebenen Autobahnstrecken zu unruhigeren Schwingverhalten, im Extremfall Neigung zum „Durchschwingen“ (z. B. größere Bodenwelle bei 200km/h). Fahrverhalten und Komfort bei kleineren Unebenheiten (z.B. Kopfsteinpflaster, Asphaltflickwerk) ist übrigens recht gut (ähnlich Serie Tour, ich finde es sogar etwas angenehmer). Keinerlei Fw.-Geräusche. Größere Schlaglöcher u. ä. sind schon unangenehm.
Insgesamt derzeit wohl der beste Kompromiss unter sportlichen Aspekten. Mann kann ja viel einstellen und ggf. auch andere Federraten fahren.
Für GT-artgemäßen Betrieb auf Langstrecke (v. a. wenn schlechtere Oberfächen) finde ich (neuwertige) Seriendämpfer mit Vogtland-Federn angenehmer und sinnvoller.
- Tendenziell hinten evtl. eher etwas straffere Federn (gegen Untersteuern) oder Stabi (s. u.)
- Reifen mit direkter Lenkansprache, hoher Lenkpräzision und kleinen Schräglaufwinkeln (können zeitmäßig z. B. mehr bringen als ein anderes Fahrwerk).
Verringert auch etwas das Untersteuern.
- Positiv hinsichtlich des oben gewünschten Fahrverhalten sind Reifen mit kleinem Querschnittsverhältnis (z. B. 35er)
- Felgen leicht bis mittelschwer (nicht extrem leicht), Reifen möglichst leicht
- (nur) hinten einen dickeren Stabilisator, Gibt es (incl. strafferer Buchsen) z. B. bei 3SX. Liegt bei mir schon seit längerem im Keller (ist leider größerer Einbauaufwand). Wenn man zwecks Ausbau AWS sowieso den hinteren Achsschemel absenkt, würde sich die Stabi-Montage anbieten.
- Gummibuchsen im Fahrwerksbereich erneuern. PU-Buchsen bringen auch noch geringfügig etwas, allerdings zu Lasten Komfort, Geräusch, Karosseriebelastung, Gutmütigkeit. Für Langstrecke also eher weniger. Empfehlenswert wären zumindest die Stabibuchsen (leider Fummelei).
- Falls schon älter, vorne neue originale Domlager. Keine Metall/Metall- Lagerungen (z. B. Uniball), bringt für ein Straßenfahrzeug mehr Nachteile (s. z. B. dein K-Sport).
- Sonstige Komponenten auf Verschleiß überprüfen und ggf. erneuern (Radlager, Spurstangenköpfe, Querlenkerkugelelemente u. ä.)
- Fahrwerkseinstellung optimieren. Etwas Vorspur vorne, vorne Sturz negativ bis Toleranzgrenze (oder noch 0,5° mehr), hinten eher weniger Sturz (gerade bei breiten Rädern).
- GFW nicht zu tief, es muss noch genügend Restfederweg vorhanden sein
- Luftdruck eher etwas mehr
Das dann natürlich die Urlaubsfahrt nach Italien weniger Angenehm wird liegt in der Natur der Sache.
Ist leider so, s. mein obiger Beitrag (bei mir ist es z. B. die Urlaubsfahrt nach Kärnten).
Mein GT mit KW3, ca. 35mm tiefer, etwas Lastverlagerung nach hinten, Michelin PS2 in 265/30-20 auf 9x20 ET 31 / ET26 fährt sich sehr direkt und geht also schon sehr flott durch die Kurven (schon ein Genuss auf glatter Bahn, Langstreckenkomfort könnte allerdings besser sein).