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Bei mir tritt folgendes Problem bei der Klimaautomatik auf:

Wenn der Innenraum die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird im Fußraum weitergeheizt, gleichzeitig kommt aus den Lüftungsöffnungen im Armaturenbrett kalte Luft (Zwangslüftung, ohne aktive Luftstromanzeige im Display der Anlage).

Da ich häufig längere Strecken fahre, finde ich die Temperaturverteilung im Inneren ziemlich daneben.

Die Werkstatt fand dafür eine einfache und verständliche Erklärung, aber keine Lösung. Die Erklärung ist, daß der Klimasensor unter dem Dach sitzt, und von der Kaltluft aus dem Armaturenbrett versorgt wird. Sensor meldet kalt, Automatik heizt nach unten, weil, wenn das Auto eine gewisse Grundwärme erreicht hat, die Warmluft nur noch nach unten geleitet wird. Den im Sigma vorhandenen zweiten Sensor an den Füßen hat man eingespart (eigentlich ein Witz bei dem Neupreis).

Wie kann man das Problem in den Griff bekommen, ohne auf die Automatikfunktion zu verzichten?

Wenn ich die Düsen im Armaturenbrett manuell schließe, geht mir das Pfeifgeräusch auf den Geist. Ich habe allen Ernstes schon darüber nachgedacht die Ausströmungsleitungen unten/oben zu vertauschen, vermute aber, damit nur neue Probleme zu bekommen.

Gruß
MaGu

Hallo MaGu,

und alle GT-Fahrer die vielleicht diesbezügliche Probleme haben.

Zum Technischen:

- Von der reinen Heiz- bzw. Kühlleistung her voll ausreichend.

- Der GT besitzt neben dem angesprochenen Sensor einen Sonnenstandsensor (Amaturenbrett oben, weißlich ca. 20mm)

- Außer dem Betriebszustand AUTO gibt es noch die Möglichkeit ECON
Das ist so eine Art Halbautomatik, d.h. es bleiben die eingestellten Vorgaben z.B. für Luftverteilung und Gebläsestufe konstant, aber die Temperatur wird (ähnlich einem Thermostatventil im Haus) auf die eingestellte Temperatur geregelt.

Bevor es an technische Veränderungen geht, versuche es erst mal mit anderen Einstellungen.

Seit Jahren nutze ich in verschiedenen Fahrzeugmodellen mit Klimaautomatik die Stellung AUTO nicht mehr, einfach weil die Regelung dieser Automatiken nicht meinen ergonomischen Bedürfnissen entspricht , z. B. nervt mich in der Anfangsphase nach dem Wegfahren im Sommer wie Winter der zu starke Luftstrom. (zwar Off-Topic: Der ex VW-Chef Piiech war dafür bekannt, daß er selbst in gehobenen Fahrzeugen wie A8 diese Klimaautomatik sofort nach Einsteigen abstellen ließ).

Meine üblichen Einstellungen beim GT auf Strecke:

Winter + Übergangszeiten

Stellung ECON (Symbol Frostkristall im Display aus)

Temperatur z. B. 22°C

Luftstrom Fußraum + oben (manchmal auch Fußraum + Mitte)
Lutdüsen im Armaturenbrett Mitte etwas auf, äußere Düsen ganz auf und meist Richtung Türen.

Luftstrom je nach Temperatur außen / innen Anzeige ca. 1 – 3 Balken
(Wichtig: nicht auf 0 Balken stellen)

( + evtl Sitzheizung Stufe1)

Ergebnis: (für mich) Perfekt!


Sommer / Hochsommer

Wie oben, aber je nach Außentemperaturen, Sonne u. ä zusätzlich Frostkristall ein

Ergebnis: Gut, mit zwei Einschränkungen:

Bei Frostsymbol ein liegt manchmal der Luftstrom unter oder über meinen Wünschen (z. B. 2 Balken zu wenig, 3 Balken zu viel)

Wenn ich (mit Strümpfen) fahre und Beifahrerin (ohne dieselben) ist eine(r) davon nicht ganz zufrieden.


Insgesamt bin ich mit der Anlage, betrieben im der geschilderten Modus, recht zufrieden, auch auf Langstrecke.


Weiterer Vorteil: Reduzierung des Spritverbrauchs, da Klimakompressor seltener mitläuft.

Ausprobieren!


Heiße und kühle GT-Grüße

mitsublue
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Hab mittlerweile die Lösung gefunden. Da ich seit 13 Jahren div. Mitsubishis mit Klimaautomatik gefahren bin, habe ich den Weg des geringsten Widerstandes nicht entdeckt, es gibt nämlich bei der Klimakontrolle einen Unterschied zwischen GT und anderen Modellen:

Beim GT wird die Ventilation auch außerhalb des Auto-Modus automatisch gesteuert. Ändert man die Luftaustritte manuell, geht einem zwar die automatische Luftverteilung verloren, aber die Luftmenge (Gebläsestufe) wird automatisch weiter geregelt.

Bin jetzt bestens zufrieden, keine heißen Füße mehr, Klima ok.

Gruß
Manfred